Im Rahmen des Leipziger und sachsenweiten Bündnisses „Starke Kitas für starke Kinder“ und „Starke Kinder für Leipzig“ fanden in der Perspektivwechselwoche zahlreiche Aktionen in unseren Kindertageseinrichtungen und in der Geschäftsstelle statt. Diese Aktionen zielten darauf ab, das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Wünsche von Familien sowie die Notwendigkeit einer starken frühkindlichen Bildung zu schärfen.

### Wünsche und Erwartungen von Familien an politische Entscheidungsträger

Während der Perspektivwechselwoche hatten Familien die Möglichkeit, ihre Erwartungen und Wünsche an politische Entscheidungsträger auszudrücken. Dabei wurden in verschiedenen Gesprächen und Diskussionsrunden die Anliegen der Familien klar formuliert. Es ging um bessere Rahmenbedingungen in den Kindertageseinrichtungen, mehr Unterstützung für pädagogische Fachkräfte und die Notwendigkeit einer hochwertigen frühkindlichen Bildung.

### Wünsche von Kindern an ihre Kitas und pädagogische Fachkräfte

Die Kinder selbst wurden ebenfalls gehört und konnten ihre Wünsche für ihre Kitas und pädagogische Fachkräfte mitteilen. Dabei ging es um Themen wie mehr Spielzeit, kreative Aktivitäten und eine stärkere Einbindung der Kinder in Entscheidungsprozesse. Diese Wünsche wurden in Gesprächen mit Herrn Naumann von der GEW, Frau Melcher von den Grünen und weiteren politischen Vertretern diskutiert.

### Unterstützung durch Unterschriftenaktionen und Aufklärungskampagnen

Das sachsenweite Bündnis „Starke Kitas für starke Kinder“ wird durch eine Unterschriftenaktion unterstützt. Dabei werden Unterschriften innerhalb der Kitas und im Sozialraum gesammelt, um den Kultusminister darauf aufmerksam zu machen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die gesammelten Unterschriften sollen am 13. Mai übergeben werden, um die Dringlichkeit der Situation zu unterstreichen.

### Offene Gespräche und Medienkampagnen

Während der Perspektivwechselwoche fanden offene Gespräche mit Herrn Naumann von der GEW und Frau Melcher von den Grünen statt, die darauf abzielten, das Ausmaß der Herausforderungen in den Kitas zu verdeutlichen. Darüber hinaus wurden Videos und E-Mails verschickt, um bestmöglich aufzuklären, warum die Kitas in einer kritischen Lage sind. Diese Aufklärungskampagne soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Verbesserungen zu erhöhen.

### Zusammenarbeit von Fachkräften, Elternbeiräten und Familien

Das Bündnis arbeitet eng mit Fachkräften, Elternbeiräten und Familien zusammen, um die genannten Punkte in Forderungspapieren zu formulieren. Die Situation in den Kitas darf so nicht weitergehen, und es ist entscheidend, dass Kinder und Jugendliche eine gute frühkindliche Bildung erhalten. Derzeit ist Sachsen das schlechteste Bundesland in Bezug auf die Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern, und es bereichert sich an der Hingabe und Bereitschaft der Fachkräfte.

Die Aktivitäten des Bündnisses „Starke Kitas für starke Kinder“ setzen ein klares Zeichen für Veränderungen und Verbesserungen im Bereich der frühkindlichen Bildung. Gemeinsam wird daran gearbeitet, die Bedingungen für Kinder, Eltern und Fachkräfte zu verbessern und eine starke Zukunft für alle zu gestalten.